MAST - eine deutsche Baugeschichte

1905
Vor über 100 Jahren gründet Adolf Mast seine Tief- und Betonbauunternehmung in Berlin. Betätigungsfelder sind der Hoch-, Industrie-, Tief-, Brücken-, Betonstraßen- und Kanalbau, besonders jedoch die Entwicklung von speziellen Bauverfahren. In der Folgezeit entwickelt er einen Ortbeton-Rammpfahl, der patentiert wird und im In- und Ausland große Verbreitung findet. Viele der damals erworbenen Lizenzen wie z.B. der Bohrpfahl Michaelis-Mast oder der Expresspfahl komplettieren die Produktpalette.
1905
1939
MAST setzt Expresspfahlrammen ein und erwirbt die Lizenz zur Herstellung von Rammpfählen in "Deutschland östlich der Weser". Nun können je nach Bodenart Pfähle mit Tragfähigkeiten von 80 bis 100 t hergestellt werden.
1939
1940
MAST erwirbt das Verfahren zur chemischen Bodenverfestigung. Durch Injektion zweier Chemikalien wird eine Erhöhung der Festigkeit in Sand erzielt. Diese Chemikalien, Wasserglas und Chlorcalzium, unterliegen zu jener Zeit einer strengen Geheimhaltung und werden daher nur "Chemikalie 1 und 2" genannt.
1940
1945
Eine Zeit der Veränderung: MAST erwirbt die Pfahl- und Grundbaugesellschaft (Schönwolff & Co.) in Düsseldorf. Mit dieser Gesellschaft spezialisiert er sich auf dem deutschen Markt unter dem Namen Bauunternehmung MAST GmbH im Bereich Spezialtiefbau. Wieder werden neue Bausysteme entwickelt, der Mast-Sprengpfahl erlangt Serienreife.
1945
1950er
Deutschland baut sich wieder auf - und MAST baut mit. Die alten Dampframmen werden auf Dieselbetrieb umgestellt, die Winden und Dreiböcke durch Bagger ersetzt, die ersten Beton-Maschinen kommen zum Einsatz. Dadurch ist es möglich, Pfähle mit größeren Durchmessern herzustellen.
1950er
1960er
Standard-Durchmesser für Bohrpfähle entstehen: 65, 77, 90, 100, 130, 150, 200cm. Bohrpfahlwände als aufgelöste, tangierende oder überschnittene Konstruktion für Gebäudesicherungen oder zur wasserdichten Baugrubenumschließung werden dadurch möglich.
1960er
1981
Unter dem Dach der STRABAG AG, beginnt ein neues Kapitel der Firmengeschichte. Der Investitionsschub ermöglicht u.a. die Anschaffung neuer Großbohr- und Ankerbohrgeräte. Versuche mit mantel- und fußverpressten Pfählen führen zu einer neuen Generation von Pfählen mit bis zu 5000 kN Tragfähigkeit.
1981
1982
In Zusammenarbeit mit der Firma Schafir & Muglin arbeitet MAST mit Schlitzwänden. Schlitzwände werden in großem Umfang beim Düsseldorfer U-Bahnbau hergestellt.
1982
1985
Die Berliner Niederlassung wird gegründet. MAST wird als Tief- und Grundbauspezialist beim Berliner U-Bahnbau tätig.
1985
2000
MAST besetzt neue Aufgabenfelder. Die Herstellung von Horizontalbrunnen gehört nun zur Leistungspalette.
2000
2001
MAST wird Mitglied der Spie batignolles Gruppe.
2001
2003
MAST Grundbau übernimmt schrittweise die Aufgabenfelder der Spie Spezialtiefbau GmbH in Deutschland. Projekt- und kundenspezifische Beratung und das Know-how eines Großkonzerns ergänzen sich hervorragend - die neue Qualität im Spezialtiefbau.
2003

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MAST Grundbau GmbH
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